Sonntag, 22. Januar 2017

"Worte für die Ewigkeit" von Lucy Inglis

Buchinfos:
Titel: Worte für die Ewigkeit
AutorIn: Lucy Inglis
Originaltitel: Crow Mountain
Erscheinungsdatum: September 2016
ISBN: 978-3-551-52087-6
Seitenzahl: 400
Verlag: Chicken House

Klappentext:
"Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im Nirgendwo, auf einer einsamen Pferderanch begegnet sie Cal, der ihr Leben für immer verändern wird.

Montana 1867, die 16-jährige Emily ist auf dem Weg zu ihrem Ehemann, den sie nie zuvor gesehen hat. Doch die Kutsche, in der sie unterwegs ist, verunglückt und als einzige Überlebende wird sie von Nate gerettet - einem Halbindianer, der ihr zeigt, was Leben und Freiheit bedeutet."


Inhalt:
Die 16-jährige Hope muss den ganzen Sommer auf einer Farm in Montana verbringen, worauf sie eigentlich gar keine Lust hat, schon gar nicht mit ihrer Mutter. Doch dann freundet sie sich mit Cal, dem Sohn des Farmers an, und findet ein altes Tagebuch, welches sie beide in seinen Bann zieht.
Im Jahr 1867 überlebt die 16-jährige Emily auf dem Weg zu ihrer Hochzeit als einzige ein Kutschen-Unglück. Sie wird von dem jungen Nate gerettet, der sie in seine Hütte in den Bergen bringt, wo sie das erste Mal richtige Freiheit erlebt.

Meine Meinung:
"Worte für die Ewigkeit" von Lucy Inglis ist ein Jugend-Liebesroman, der in zwei unterschiedlichen Zeiten in Montana spielt. Einmal befinden wir uns mit Hope in der Gegenwart und einmal mit Emily im Jahr 1867. Von beiden wird abwechselnd jeweils ein Kapitel erzählt, wobei Emilys Kapitel sich wie ein langer Brief liest, in dem sie immer mal wieder eine bestimmte Person anspricht. Diese Wechsel haben mir gut gefallen, denn so bleibt man nach einem Kapitel dann immer gespannt zurück und fragt sich, wie es bei der anderen Protagonistin nun weiter geht.

Sowohl Emily als auch Hope hatten von Anfang an mein Mitgefühl. Emily hatte in der damaligen Zeit nicht viel mit zu entscheiden in ihrem Leben, so ist sie zum Beispiel auf dem Weg zu ihrem Ehemann, der von ihren Eltern wegen der Verbindungen ausgewählt wurde und den sie bisher nur per Brief und Foto kennt. Auch Hope hat bei ihrer Mutter nicht viel zu melden, was eigentlich ein Witz ist, denn diese beharrt sonst sehr auf die Unabhängigkeit der Frauen. Dadurch war mir die Mutter auf Anhieb unsympathisch, da sie Hope ziemlich unterbuttert und sie nicht wirklich eigene Entscheidungen treffen lässt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht. Ich musste es mehrfach erstmal beiseite legen, bis wirklich Spannung bei mir aufkam. Man möchte zwar wissen, wie Emilys und Hopes Geschichten miteinander zusammen hängen, aber so wirklich interessant wurde es für mich erst so nach dem ersten Drittel. Danach hat mir besonders Emilys und Nates Geschichte gefallen. Das Ende fand ich dann leider auch sehr enttäuschend. Es hat einfach so abgehackt gewirkt, als ob die Autorin keine Lust mehr gehabt hätte.

Fazit:
Insgesamt ist "Worte für die Ewigkeit" von Lucy Inglis eine ganz nette Jugend-Liebesgeschichte, die aber ein wenig braucht um spannend zu werden und am Ende leider ein wenig enttäuscht. Ich vergebe 3 von 5 Muscheln.


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